Donnerstag, 25. Juni 2020

Krankheit ist weiterhin ein Weg oder von den Besuchen bei Tante Berta



Sprechen wir von Krankheit, verstehen wir diese auch heute noch als einen Weg. Es verhält sich wie mit den Besuchen bei Tante Berta. Jeder ist bestimmt davon betroffen. Tante Berta? Bestimmt hattest Du auch so eine Tante Berta in Deiner Kindheit, die Deine Eltern von Zeit zu Zeit besuchten. Und egal ob Du wolltest oder nicht, Du musstet immer mitgehen, weil Du noch zu jung warst, um alleine zu Hause bleiben zu dürfen.
In den achtziger Jahren (des vorherigen Jahrhunderts) schrieben Thorwald Dethlefsen und Rüdiger Dahlke gemeinsam das Buch mit dem Titel: „Krankheit als Weg“. Darin beschreiben sie, dass Körpersymptome ihre Ursache im seelischen Bereich haben und diese dem Menschen eine Botschaft vermitteln wollen. Das Thema ist also nicht neu. Der Inhalt des Buchs verhält sich in etwa so wie die Besuche bei Tante Berta – bei jedem Besuch war es die altvertraute Wohnung, die gleichen Gespräche und es gab kaum was Neues zu berichten. Wie erwähnt wurde das o.g. Buch schon in den achtziger Jahren verfasst. Die Gesetzmäßigkeiten, die darin beschrieben werden, gelten aber noch immer.
Der Inhalt ist heute so aktuell wie damals. Bei aller heutiger Moderne, die Inhalte des Buches gehen nicht zu hundert Prozent entgegen der Meinungen aller Ärzte. Auch in der Schuldmedizin hat sich das Bewusstsein durchaus verändert und die Sichtweisen haben sich erweitert. Wer genau hinhört, kann schon mal zu hören bekommen, wie der Hautarzt seinen Patienten fragt, was denn dem so unter die Haut geht. Nur eines von vielen Beispielen und natürlich weiß der Patient nicht, was ihm unter die Haut geht. Auch dann nicht, wenn er intensiv darüber nachdenkt. Wie soll er auch, schließlich haben Symptome ihren Ursprung im seelischen Bereich. Wie soll die Birne das erfassen können. Gefühl und Verstand sind zwei Paar verschiedene Schuhe. Meistens vergaß Tante Berta auch Dinge, die ich ihr erzählte. Dann lächelte sie oft und tippte sich mit dem Zeigefinger auf ihre Stirn.
Und auf die gleiche Weise haben auch viele den Kontakt zu ihrer Seele vergessen. Dafür gibt es ja auch kein Schulfach und die eigenen Eltern oder Bekannte sind da ebenfalls keine große Hilfe, denn sie sind ja selber nicht besser dran. In einer leistungsorientierten Gesellschaft wie der unsrigen ist es im ersten Anlauf erst einmal bequemer, die Nachrichten der Seele zu unterdrücken. Von einer unterdrückten zur nächsten unterdrückten Nachricht nimmt jedoch die Lebensqualität mehr und mehr rapide ab. Solange bis schlimmstenfalls die körperliche Totalverweigerung eintritt und nichts mehr Konstruktives möglich ist. Auch den Tod können Mediziner immer noch nicht verhindern, dafür ist das Leben einfach zu lebensgefährlich.
Doch soweit muss es natürlich nicht erst kommen, bis Klienten sich für eine umfassende Innenschau bei uns entscheiden. Diejenigen, die mit körperlichen Leiden zu uns kommen (es kommen jedoch auch Gesunde zu uns, die neugierig auf sich und ihre Seele sind), lernen sich zunächst (wieder) seelisch kennen. Wir legen sozusagen einen Zugang zur Seele. Anschließend wird fast schon wie von selbst mit ihr in Austausch gegangen und kommuniziert. Für diesen Prozess, der für viele sehr kostbar und berührend ist, braucht es weniger einen Therapeuten mit dem richtigen Verständnis für seine Methode, sondern vielmehr einen mit dem Herzen am richtigen Fleck. Immerhin gehen wir hier einen Herzensweg. Ich beschreibe hier einen Weg bei uns, der schon seit Ewigkeiten bekannt ist. Wir unterstützen, ihn in Erinnerung zu bringen, gehen muss ihn jeder selbst.
Tante Berta erzählte immer wieder die gleichen Geschichten ihrer Wehwehchen – sie hielt eher an ihren Symptomen fest, hatte dadurch immer was zu erzählen, begab sich aber nicht auf den Weg. Auf eines war Tante Berta aber ganz stolz: obwohl sie regelmäßig mit dem Bus fuhr, fing sie sich nie eine Grippe ein, obwohl alles um sie herum hustete und schniefte. Aus unserer Sichtweise sind aber auch nicht Bakterien, Viren, Keime oder Erreger verantwortlich für Krankheitssymptome. Dies ist immerwährendes Wissen. Hast Du Dich selbst schon einmal gefragt, wieso Du in der U-Bahn krank wirst, während dein Sitznachbar kerngesund bleibt? Die Schulmedizin hat uns in den letzten vierzig Jahren leider nicht wesentlich gesünder gemacht und sie hat es immer noch nicht geschafft Krankheit aus der Welt zu schaffen. Im Gegenteil, es wird immer mehr daran gearbeitet uns noch kränker aussehen zu lassen, damit der Profit stimmt. Die Angst ist einer der größten Umsatzbringer unserer Wirtschaft. Ein wirksames Mittel gegen Angst ist Bewusstsein über sich selbst, also Selbstbewusstsein.
Es braucht einen umfassenden Paradigmenwechsel im Bereich des Gesundheitswesens. Daran arbeiten wir persönlich und tagtäglich mit unseren Klienten (auch in den Ausbildungen für angehende Reinkarnationstherapeuten ein großes Thema!) – wir machen uns Körpersymptome zum Freund.
Das Leben lässt sich leider nicht so leicht nur in Zahlen, Daten oder Fakten einordnen, sondern ist für jeden Einzelnen weiterhin ein „abenteuerlicher“ Erfahrungsweg. Auf diesem Weg begegnen ihm Schicksalsschläge, Hindernisse und Krankheitssymptome. Immer wieder mit dem gleichen Resultat – nämlich auf sich selbst zurückgeworfen zu sein.
Auch wenn mittlerweile Tante Berta schon viele, viele Jahre verstorben ist, vielleicht gab es in all den Jahren Deiner Kindheit einen magischen Moment bei ihr. In einem ganz unerwarteten Moment gab sie Dir einen Satz mit auf dem Weg, der Dich seither Dein ganzes Leben begleitet. Tante Berta sagte mir einmal so ganz nebenbei, als ich ihr von meinem Fußballspiel erzählte: „Lass in deinem Leben deine Seele Kapitän sein – vertraue ihr, sie wird Dir immer den Weg weisen.“ Gleiches erleben unsere Klienten. Bei aller Auseinandersetzung mit sich selbst, gibt die eigene Seele immer wieder wertvolle Hinweise für die eignen (Lebens-)Themen und Probleme. Genau hier liegt der Schatz in der Arbeit mit der Reinkarnationstherapie für unsere Klienten. Dieser erkennt selbst, was ihm förderlich ist und was ihm weniger förderlich ist. Er reift innerlich und kann für sich selbst entscheiden, was er machen, essen oder sich sonstiges zuführen möchte. So wird die Seele wieder zum Kapitän im eigenen Leben.
Danke Tante Berta für Deine Liebe, danke liebe Seele.
Engin
Freie Termine
Engin – 069 958 64 828
1 Woche 20.07. - 24.07.2020
4 Wochen 24.08. - 18.09.2020
Julia – 069 958 62 018
1 Woche 06.07.-10.07.2020
3 Wochen 06.07. -24.07.2020